Jan Stölben wird zum 3. Mal in Folge Deutscher Meister im Skilanglaufsprint

Alle Jahre findet Ende September in Oberhof die Zentrale Leistungskontrolle der Deutschen Skilangläufer statt. Dabei werden am Freitag in der Skihalle die Deutsche Meisterschaft im Sprint in freier Technik ausgetragen. In diesem Jahr waren als Gäste wieder die Sportler aus Italien (A- und B-Kader) sowie zusätzlich aus Spanien und Brasilien der A-Kader dabei. Beim DSV-Skihallensprint wird zunächst ein Prolog über 1,4 km gelaufen. Anschließend werden Finalläufe (Heats) über je 0,9 km der jeweils 4 benachbarten Läufer im Klassement durchgeführt. 1-4, 5-8, 9-12 … . In den folgenden Läufen können jeweils die Laufsieder einen Lauf aufsteigen und der Schlechteste steigt ab. Im dritten Finallauf dann werden die Endplatzierungen ausgelaufen.

In den Jahren 2022 und 2023 wurde Jan, startend für den SLV Ernstberg und damit für den Skiverband Rheinland, jeweils Deutscher Meister im Sprint. In diesem Jahr gab es für die Deutschen Skiläufer vor dem Rennen keinen Schneelehrgang, so dass die DSV-Läufer die erste Einheit auf dem Kunstschnee gleich beim Rennen in der Halle in Oberhof absolvierten. Die Saisonplanung hat mehr heimatnahe Lehrgänge vorgesehen. Die internationalen Gäste waren zum Teil seit dem 18. März schon im Trainingslager in Oberhof in der Halle und auf Schnee.
Im Prolog belegte Jan mit 2:54,44 Min den 2. Platz von 50 Startern. 0,33 sec hinter dem führenden Jaume Pueyo aus Spanien und 1,63 sec vor Anian Sossau SC Eisenärzt, sowie 3,48 sec vor Federico Pellegrino aus Italien (Weltmeister 2017 und knapp 20-facher Weltcup-Sieger).
Im 1. Lauf mussten diese 4 Schnellsten der Qualifikation gegeneinander Laufen und Jan konnten diesen Heat vor Pellegrino und Pueyo gewinnen. Sossau als 4. musste in den 2. Heat absteigen. Von da stieg Elia Barb aus Italien als Sieger in den 1. Heat auf. Im 2. Lauf konnte Jan wieder gewinnen und blieb vor Pellegrino und Barb. Pueyo musste nun als 4. absteigen. Sossau konnte im 2. Heat siegen und kam damit zum Finallauf wieder zurück. Im finalen dritten Lauf konnte Jan bis kurz vor Schluß wieder führen, ehe zuletzt Federico Pellegrino noch vorbei lief und diesen Lauf gewann. Jan wurde zweiter und damit zum 3. Mal in Folge Deutscher Meister im Skilanglauf-Sprint in freier Skating- Technik. Dritter wurde Elia Barb vor Anian Sossau (der damit wieder die Deutsche Silbermedallie gewonnen hat). Im 2. Heat lagen Pueyo und Chiochetti (ITA) vorn, Marius Kastner wurde dort 3. und damit gewann er die Bronzemedaille der Deutschen Meisterschaft. Weitere Deutsche waren Janosch Brugger (WSG Schluchsee) auf Platz 8., Elias Keck (TSV Buchenberg) auf Platz 9. und Alexander Brandner (WSV Bischofswiesen) auf Platz 13.

Den Sprint der Frauen gewann nun auch schon zum 3. Mal in Folge Coletta Rydzek vor Laura Gimmler und Anna-Maria Dietze. In diesem Format mit den ausländischen Teilnehmern ist ein gutes Weltcup-Niveau gegeben.
Am Samstag findet dann in Oberhof am Grenzadler ein 10km Crosslauf im Rahmen der ZLK statt. Diesen haben die besten Sprinter in diesem Jahr ausgelassen und statt dessen in der Skihalle trainiert. Gewonnen hat hier Friedrich Moch aus Isny in 32:44,5 Min vor Kilian Koller (TSV Buchenberg), Federico Pellegrino, Davide Graz (beide ITA) Luca Petzold (VSC Klingenthal) und Albert Kuchler (SpVgg Lam). Die Frauenkonkurrenz ging an Franceska Franchi (ITA) vor Pia Fink und Caterina Ganz (ITA).

Am Sonntag zum Abschluß findet ein Rollskirennen in Klassik von Gräfenroda nach Oberhof mit gut 16km Länge und 450 Höhenmetern statt. Gewonnen hat hier zum 5. Mal in Folge Thomas Bing (RhönerSV) in 44:45,7 Min vor Paul Graef (WSV Asbach). Mit den beiden war Jan lange Zeit in Front, konnte aber am Berg diese Distanz- Spezialisten nicht halten. Janosch Brugger folgte dann vor Jakob Walther (SSV Erfurt), Albert Kuchler und Anian Sossau. Jan wurde hier schließlich in 46:02,9 Min 7. von knapp 80 Teilnehmern und erreichte damit sein mit Abstand bestes Ergebnis in diesem Bergroll-Format. Bei den Frauen siegte ebenfalls zum 5. Mal in Folge Victoria Carl in 50:01,1 Min vor Lisa Lohmann und Pia Fink.
 
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